Erins Geschichte

Erin

 Mit dem Sleepform System Erins Schlafposition verbessern

Erin ist in kleines Mädchen aus Neuseeland mit Spina bifida. Wegen ihrer Deformitäten der Skelettmuskulatur am Rumpf und den unteren Extremitäten, ist es für sie sehr schwierig, eine bequeme Schlafposition einzunehmen.   Tagsüber verwendet Erin einen manuellen Rollstuhl, um sich in der Schule und zuhause selbstständig fortzubewegen zu können sowie einen Elektrorollstuhl für ihre Mobilität draußen. Bei beiden hat Erin Kniepauschen, um ihre externe Rotation der Hüfte zu kontrollieren. Auf Fußbodenniveau ist sie selbstständig mobil und kann von einem Rollstuhl zum anderen wechseln.

Klinische Beurteilung

  • Erin hat eine externe Hüftrotation links.
  • Links hat sie ebenfalls eine Flexionskontraktur des Knies.
  • Erins bevorzugte Sitzposition ist asymmetrisch und destruktiv.

Konzept

Es ist unbedingt erforderlich, Erins Bewegungsumfang aufrechtzuerhalten, damit ihr Sitzkomfort in beiden Rollstühlen gewährleistet ist. Darüber hinaus ist es wichtig, den Bewegungsumfang in Erins Wirbelsäule so lange wie möglich zu erhalten. Wenn die Flexionskontraktur in ihrem Knie fortschreitet, erzeugt dies Probleme mit dem Transfer und Sitzen und beeinträchtigt Erins Unabhängigkeit.
 

  • Das Sleepform System kann so geformt werden, dass es über eine erhöhte Adduktion der Hüfte die Schlafposition stärker abgleicht.
  • Für eine ausreichende Abduktion sorgt eine Knierolle, während dies die Adduktion der linken Hüfte unterstützt, wodurch nach und nach eine Mittellinienposition erreicht werden soll.
  • Die Sleepform Matratze lindert den Druck auf den knöchernen Bereich von Erins Wirbelsäule und reduziert so das Dekubitusrisiko.

Ergebnis

Anfänglich half die erzielte Position, um Erins Bewegungsumfang und ihre unabhängigen Transfers zu erhalten. Sie reduzierte auch das Risiko für Druckbereiche, da die Airflow-Matratze ein „Puffer“ zwischen Erin und dem Bett herstellt, was die Luftzirkulation fördert und für kühle Luft sorgt. 

Nach 3 Monaten hatte sich Erins Bewegungsumfang an der linken Hüfte verstärkt. Ihr Therapeut bemerkte dazu: „Der verbesserte Bewegungsumfang von Erins Hüfte wirkt sich auch auf ihre Fähigkeit, das linke Bein zu positionieren aus – die erforderliche Kraft, um Erins Bein in einer neutraleren Position zu halten, ist verringert, was wiederum das Risiko für Druckbereiche reduziert bzw. das Risiko, dass die Sitzbreite von der Breite ihrer Knie vorgegeben wird.

Das Sleepform System wurde neu geformt, sodass Erin etwas mehr in Seitenlage schläft, da sie in der Nacht dazu neigt, diese Position anzunehmen und damit die Symmetrie verloren geht. Auch wenn diese Position auf den ersten Blick etwas unbequem erscheint, war das letztendlich die bessere Lösung und stellte einen Mittelweg zwischen ihrer destruktiven asymmetrischen Haltung und der angestrebten Gesamtsymmetrie dar. Auch wurde der Schwerpunkt auf die Arbeit an der Extension des linken Knies verlegt.

Weitere Überprüfung

Bei ihrem Kontrollbesuch fand Erins Therapeutin heraus, dass ihre Familie die Sleepform wieder geändert hatte, da Erin beschlossen hatte, dass sie doch lieber dem Rücken schläft! Sie sagt: „Erins Mutter versteht das Konzept und was wir zu erreichen versuchen (mit Erhalt der ROM) und weiß das Produkt zu verwenden, um die ROM zu optimieren und für Erins Bequemlichkeit zu sorgen. Ich hätte es genauso eingestellt wie sie, daher mache ich mir keine Sorgen. Erins anfangs erzielte ROM blieb stabil, obwohl sie erheblich gewachsen ist.“

 

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