Neils Geschichte

Neil

Eine bequeme Beckenpositionierung dank des Leeway

Neil ist ein junger Mann von 22 Jahren mit Zerebralparese, der zur Mobilität einen Elektrorollstuhl verwendet. Er studiert derzeit an der Hochschule. An der Hochschule ist Neils Haltung am schlechtesten, da er seinen Rollstuhl manchmal nach vorne kippen muss, damit er unter die Tische passt. Für seine Betreuer es generell schwierig, ihn korrekt zu positionieren. Neils ursprünglicher Beckengurt drückt, wenn er nach vorne rutscht, gegen seinen Magen, was im Laufe des Tages immer unangenehmer wird.

Klinische Beurteilung

• Neil ist auf die mobile Unabhängigkeit, die ihm sein Rollstuhl vermittelt, angewiesen. Aufgrund seiner angespannten hinteren Oberschenkelmuskel ist er jedoch nach vorne geneigt.
• Neils Fußplatten können aufgrund der Konfiguration von Batterie und Antrieb unter dem Sitz nicht rückwärts eingestellt werden. Die Alternative wäre, am Rollstuhl die Rückenlehne nach hinten zu kippen, doch damit wird die Steuerung des Rollstuhls für Neil schwieriger und da er an eine aufrechtere Haltung gewöhnt ist, hat er das Gefühl, viel zu weit nach hinten gelehnt zu sein.

Konzept

Verwendung der Leeway Beckenpositionierung

Die Leeway Beckenpositionierung wurde in Neils Rollstuhlsitz über einen einfachen Gurt mit Klettverschluss und über vorhandene Halterungen und Steckschnallen nachträglich eingebaut. 

Ergebnis

Neils Fortschritte mit dem Leeway wurden nach sechs Wochen überprüft. Es wurden einige kleine Korrekturen am Aufbau vorgenommen, einschließlich Klammerheftung des Klettgurts an die Sitzplatte, Ersetzen der vorderen Steckschnallen durch Halterungen und Vorschieben der rückwärtigen Halterungen für einen leichteren Zugang.

Insgesamt findet Neil seinen Leeway angenehm. Für Transfers oder zum Ruhen verwendet er oft die Neigungsfunktion am Rollstuhl, er sagt: „Normalerweise haben die Gurte eingeschnitten, wenn ich mich wieder aufgerichtet habe. Mit dem Leeway passiert das nicht.“